Anleger etlicher Schiffsbeteiligungen in Seenot

Die See für Anleger von Schiffsfondsbeteiligungen tobt nun schon seit einigen Jahren schwer. Etliche Fonds hielten dem Sturm nicht stand und sind in der Insolvenz versunken.

In the harbour

Damit aber auch das Geld der Anleger! Gerade in den Jahren ab 2008 gerieten diverse Schiffsbeteiligungen im Rahmen der weltweiten Wirtschaftskrise in gefährliches Fahrwasser. Jedoch kratzt man nur an der Oberfläche, wenn man die Schuld daran der Weltwirtschaftskrise in die Schuhe schiebt. Denn schon im Jahre 2006 war großen Ratingagenturen bewusst, dass die rosigen Zeiten in etlichen Segmenten vorbei sind. Dies sahen auch einige Emissionshäuser so, denn schon 2007 war zu beobachten, dass sich viele der renommierten Schiffsinitiatoren zurückhielten.  Aus ihrer Sicht war es unverantwortlich, den Anleger beim damaligen Preisniveau derart ins Risiko zu stellen. Denn sie wussten genau, dass die Produkte nur dann ein lohnenswertes Investment werden, wenn die hervorragende Entwicklung der vorangegangenen Jahre konsequent fortgeschrieben werden würde. Man musste kein Experte sein, um zu erkennen, dass es in diesem hochvolatilen, zyklischen Markt höchstwahrscheinlich auch wieder Abwärtsbewegungen geben würde. Die Annahme, dass es die nächsten 15 bis 20 Jahre so weitergeht würde, war statistisch jedenfalls nicht belastbar.

Trotz der genannten Warnzeichen wurden auch nach Ausbruch der Finanzmarktkrise Schiffsbeteiligungen in großem Umfang auf den Markt gebracht. Dabei waren fast alle Emissionshäuser beteiligt. Die größte Marktvolumina haben dabei die folgenden Emissionshäuser gestemmt:

  • Nordcapital
  • MPC
  • König & Cie.
  • HCI
  • Lloyd
  • Ownership
  • Ideenkapital
  • KGAL
  • GEBAB

 

Das Ergebnis sehen wir heute: Viele Anleger verloren alles!

 

Das Thema bleibt hochaktuell: Das Amtsgericht Tostedt hat am 3. Januar 2014 über das Vermögen der beiden Fondsgesellschaften MS „Kampen“ GmbH & Co. KG und MS „Keitum“ GmbH & Co. KG das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet und einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Gemeinhin sind diese Fondsgesellschaften auch unter dem Namen Castor Twinfonds bekannt.

Ihr Geld sollten die Anleger jedoch nicht vorschnell verloren geben. Es gibt eine Vielzahl erfolgversprechender  Möglichkeiten Ihr Geld zurückzuholen. Darauf richten wird unseren Focus!

Kontaktieren Sie uns gerne!